Von Josef Weidenholzer
Erwin Pröll versteht ihn, Wolfgang Schüssel schätzt ihn und Horst
Seehofer lädt ihn ein. Die Rede ist von Victor Orban. Der ungarische
Ministerpräsident ist gegenwärtig drauf und dran, die EU zu zerstören.
25 Jahre nachdem sein Amtsvorgänger Gyula Horn den Stacheldrahtzaun
durchtrennte, ließ er an der Grenze zu Serbien einen neuen errichten.
Nicht nur um Flüchtlinge abzuhalten. Vielmehr gibt er vor, das
„christliche Ungarn“ vor einer islamischen Invasion zu schützen. Die
Europäische Kommission konnte ihn nicht davon abhalten. Ihre Warnungen
blieben auffallend vage. Wohl auch deswegen, weil sich manche bereits
innerlich mit seiner Existenz abgefunden, oder sogar klammheimlich mit
ihm angefreundet haben. =>weiter
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